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Stickelpfad

Stickelpfad mit Legende

Wandern Sie mit uns durch Wolfartsweier und um unser Dorf herum. Dabei wandern Sie gleichzeitig durch die Dorfgeschichte, von uralten Zeiten bis heute.

 

Wolfartsweier wurde erstmals im Jahr 1261 als „Wolvoldeswilere“ urkundlich erwähnt. Eine Ansiedlung dürfte jedoch bereits früher bestanden haben, wie seine Lage an der früheren rechtsrheinischen Römerstraße von Baden-Baden nach Ladenburg und keltische Funde auf seiner Gemarkung vermuten lassen. Ihren Spitznamen „Stickel“ verdanken die Wolfartsweierer einer alten Sage, nach der sie einst, nur mit Zaunpfählen („Stickeln“) ausgerüstet, den Raubritter auf der ehemaligen „Burg“ in die Flucht schlugen. Der Stickelpfad nimmt diese Bezeichnung auf.

 

Die Themen sind weit gespannt: Sie reichen von der naturräumlichen Lage des Ortes über die Dorfgeschichte und wichtige Denkmale bis zur Ortserweiterung durch Erschließung neuer Wohngebiete, von den Feldern bis zur „Burg“ im Wald über dem Ort. Der Stickelpfad gibt auf einem Rundgang an 16 Stationen Einblicke in Kultur und Geschichte; dabei wird deutlich, wie das Dorf sich im Laufe der Jahrhunderte verändert und sich zum heutigen Stadtteil von Karlsruhe entwickelt hat.

 

Der Stickelpfad ist so angelegt, dass er als Rundweg begangen werden kann. Die erste und letzte Station liegen nahe beieinander. Zum Gesamtweg (9,3 km) bieten wir zwei kürzere Varianten (3,5 bzw. 5,5 km) an, die gut begehbare und befestigte Wege aufweisen und kinderwagentauglich sind. Der weitere Weg des Stickelpfads führt bergauf zur „Burg“ und bis an die Grenzen des Orts. Durchgangsstraßen werden überall vermieden.

 

Über die Bushaltestelle Wolfartsweier-Süd sind Beginn und Ende des Stickelpfads gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Abstellmöglichkeiten für Kraftfahrzeuge befinden sich auf dem Parkplatz zwischen dem Schwimmbad und der Autobahnbrücke am oberen Ende der Schlossbergstraße.

 

Viel Spaß bei der Entdeckung von Wolfartsweier!

Das Video zum Brückenneubau (Station 13):

Quelle: Ed. Züblin AG, 1993